alb. nëkónj, geg. angój `ächze, seufze, klage' (*enq-);
lat. uncō, -āre `vom Naturlaut des Bären'. Aber cymr. och `gemitus', Interjektion `ach!', ist nicht aus *oŋq- herleitbar und wohl sicher eine junge interjektionelle Schöpfung;
slav. *jęčati, russ.-ksl. jaču, jačati `seufzen', jaklivъ `μογιλάλος, aegre loquens', russ. mdartl. jačátь `stöhnen, klagend rufen'.
Mit Media:
mir. ong `Stöhnen, Seufzer, Wehklage', dazu wohl air. ennach `Krähe' (aus *eng-n-ākā) und enchache f. `scurrilitas';
mnd. anken `stöhnen, seufzen', norw. mdartl. ank `Gewimmer, Seufzen, Kummer, Reue', dän. ank, anke `Klage, Beschwerde', wozu ablautend dän. ynke, schwed. ynka `bemitleiden, bedauern, beklagen', allenfalls auch nhd. Unke nach ihrem kläglichen Ruf (doch mhd. Schallwort ūche `Kröte'; s. noch Kluge11, der Kreuzung dieser ūche mit mhd. ahd. unc `Schlange' [s. oben S. 44] erwägt).
Ein Schallwort ist lit. ùngti, ùngau `wimmern wie ein Hund'.
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