air. duine (*dhu-n-i̯o-), Pl. dōini (*dheu̯en-i̯o-), cymr. dyn, corn. bret. den `Mensch'(`Sterblicher', Brugmann ZfceltPh. 3, 595 ff.); s. auch unter ĝhðem-;
vielleicht lat. fūnus (fōnus?) n. `Leichenbegängnis, Bestattung', falls aus *dheu̯(e)-nos `auf den Tod bezügliche Erweisung'; formell jedoch genau = air. n. s-Stamm dūn `Festung', wohl ursprüngl. `Burghügel' (s. unter dheu-4 S. 263);
nach Marstrander Prés. à nasale inf. 151 hierher air. -deda `schwindet dahin' aus *dhe-dhu̯-ā-t; vgl. auch oben unter dhē-3;
im Germ. auch die Bed. `fühllos, ohnmächtig werden', awnord. dā (*dawa) `Bewußtlosigkeit, Ohnmacht', Prät. dō auch `wurde gefühllos' (von Gliedern), aschwed. dāna `in Ohnmacht fallen', norw. daana `steif, lahm werden (von Gliedern), in Ohnmacht fallen' (Ableit. vom Partiz. dāinn), isl. doði `Gefühllosigkeit', doðna `gefühllos werden', got. usdauþs `im-piger, eifrig', ahd. tawalōn `hinschwinden, hinsterben', ndl. dauwel `träges Weib'; ferner anord. dā auch `Entzückung der Seele' (`*Betäubung'), dā (*dawēn) `bewundern'; anord. dān f. `Tod'.
Erweiterung dhu̯-ēi-: dhu̯-ī- in:
arm. di, Gen. dioy `Leiche, Leichnam', air. dīth (*dhu̯ītu-) `Ende, Tod'; ags. dwīnan (st. V.) `abnehmen, schwinden', neben dem nōn-Verb anord. duīna und duena ds.; ags. dwǣscan `auslöschen' (*dwaiskjan), lit. dvìsti `erlöschen' (Būga bei Endzelin KZ. 52, 123).
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