arm. t`amb `(*gestopftes Sattelkissen), Sattel; das weiche Fleisch an Tierbeinen'; gr. ON Τέμπη (: lat. tempus `Schläfe');
hierher lat. tempus, -oris n. `Schläfe' (von der dünn gespannten Haut, vgl. aisl. usw. þunn-vangi m. `Schläfe') = lat. tempus `Zeitspanne', dazu temperāre `Maß halten, Maß geben' (daher `mischen'); templum `der vom Augur abgegrenzte Beobachtungsbezirk; jeder geweihte Bezirk' (`*ausgespannt = ausgemessen'); vielleicht antemnā f. `Segelstange' (`die Aufgespannte') aus *an(a)-temp-nā; templa, -ōrum `die gespannten Querhölzer, auf denen die Schindeln befestigt werden'; contemplāri `ἀτενές βλέπειν', temptō, -āre (Iterativ zu *tempō) `betasten, befühlen, angreifen, untersuchen, auf die Probe stellen' (s. Persson Beitr. 488 ff.);
aisl. þambr `aufgeschwollen, dick', þǫmb Subst. `aufgedunsener Bauch, Bogensehne';
lit. tem̃pti `durch Ziehen spannen, dehnen', Iter. tampýti ds., tim̃pti `sich recken', tìmpa `Sehne', temptýva `Bogensehne' = aksl. tętiva `Sehne', lit. į̃tampas `Anspannung, Anstrengung' (ablaut. į́tumpas `Ansatz zum Sprunge'), tamprùs `zäh, elastisch'; lett. tìeptiês `hartnäckig sein';
aksl. tǫpъ `obtusus, crassus'? etwa aus `gedunsen'; russ. tepstí `straff anziehen';
toch. A tampe `Macht', AB cämp- `können, vermögen'.
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