air. em- in ar-fo-em- `nehmen, empfangen', Verbaln. airitiu (: lat. emptiō, lit. iš-imtìs `Ausnahme'), dī-em- `schützen', usw.;
lit. imù, Prät. ėmiaũ, im̃ti `nehmen', ostlit. Präs. jemù, apr. imt ds.; lett. jęmu, jẽmu, jem̃t und jem̂t, daneben ńemu, ńêmu, ńem̂t (wohl durch Kontamination einer Entsprechung von got. niman `nehmen' entstanden, Endzelin, Lett. Gr. 564);
aksl. imǫ (ьmǫ, vgl. vъz-mǫ `nehme weg', usw.) jęti `nehmen' (perfektiv), daneben imperfektiv: jemlǫ, imati ds., und als `haben': Zustandsverb imamь, imějǫ, iměti (*emā-, *emē-);
neben idg. em- steben die Reimwurzeln jem- und nem-, wohl ursprünglich verschieden und nur sekundär gelegentlich angeglichen;
hitt. ú-e-mi-ja-mi (u-emijami??) `ich fasse, finde', Pedersen Hitt. 821, 135.
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