gr. θέναρ n. `Handfläche, Fußsohle, auch von der Fläche des Meeres oder von der Vertiefung im Altar zur Aufnahme der Opfergaben', ὀπισθέναρ `Handrücken' (*ὀπισθοθέναρ), ahd. tenar m., tenra f. (*denarā̆-), mhd. tener m. `flache Hand', Curtius5 255 (samt ai. dhánuṣ-, s. u.).
Dazu vlat. danea `area' (Reichenauer Gl.), ahd. tenni n., mhd. tenne m. f. n., nhd. Tenne `geebneter Lehm- oder Bretterboden als Dreschplatz, Hausflur, Boden, Platz, Fläche überhaupt', ndl. denne `area, pavimentum; tabulatum'; als `tennenartig glatt getretener Ort oder Ort, wo das Gras durch Daraufliegen niedergelegt ist, dadurch entstandene Vertiefung' läßt sich auch verstehen meeklenb. denn `Lagerstätte, niedergetretene Stelle im Korn', mnd. denne `Niederung' (und `Waldtal's. u.), mndl. denne `Lager wilder Tiere' (und `Waldtal', s. u.), dan `wüster, von Buschwerk umgebener Platz, Platz überhaupt, Land, Landschaft; Schlupfwinkel des Wildes' (und `Waldtal', s.u.), ags. denn `Höhle, Wildlager', nengl. den `Höhle, Grube', ofries. dann(e) `Beet, Gartenbeet, Ackerbeet'.
Über lit. dẽnis m. `Deckbrett eines Kahns', lett. denis ds. (germ. Lw.?) s. Trautmann 51, Mühlenbach-Endzelin I 455.
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