aisl. glȳ n. `Freude', ags. glēo, glieg, glīw n. `Spiel, Freude'.
Mit dentaler Erweiterung:
alit. glaudas m., glauda f. `Kurzweil', gláudoti `scherzen', lett. glaudât ds. [glaudas `Liebkosungen' gehört aber ursprünglich zu glaũsti, lett. glaũst `anschmiegen, streicheln, liebkosen', lit. glaudùs `sich anschmiegend, einschmeichlerisch'; s. unter gel-1, Erweiterung gl-eu-].
Mit m-Ableitung (Nominalbildung ghloumos):
aisl. glaumr `lärmender Jubel', gleyma `vergessen, fröhlichen Lärm machen', ags. glēam `Jubel, Freude'; ablaut. aisl. glymr `Krach, Lärm', glymja `tönen', mhd. glumen `dröhnen';
aksl. bezъ gluma `constans', glamiti sę `ἀδολεσχει̃ν', russ. gɫum `Scherz, Spott', gɫumitь sja `spotten, sich lustig machen über', bulg. glúma `Spaß, Scherz, Spott', glumjá se `scherzen, spaßen', skr. glúma f. `Scherz, Lustspiel', čech. (alt) hluma `histrio', poln. dial. w gɫum `in Nichts', eigtl. `im Scherze'.
Mit p-Ableitung:
slav. *glupъ, russ. gɫúpyj `dumm, albern', Specht KZ. 68, 123.
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