as. drōm, ags. drēam m. `frohes Lärmen, Jubel' (anders Kluge KZ. 26, 70: als `*Schar', *ðrauɣma-, zu got. draúhts); ags. dora m. `Hummel' (*ðuran-), engl. dorr- `Maikäfer';
redupl. lett. duñduris `große Bremse, Wespe', deñderis (?) `weinender Knabe' (Mühlenbach-Endzelin I 455).
Auch für kelt. und balt.-slav. Worte, die unter der- `murren' genannt sind, kommt idg. Anlaut dh- in Frage.
dhren-:
ai. dhráṇati `tönt' (Dhātup.);
gr. θρη̃νος m. `Totenklage, Klagelied', θρηνέω `wehklage', θρώναξ κηφήν (Drohne) Hes., τεν-θρήνη `Horniß', ἀν-θρήνη (*ἀνθο-θρήνη) `Waldbiene'; as. dreno, ahd. treno `Drohne', dehnstufig as. drān ds., auch ags. drān drǣn f. `Drohne'; schwachstufig got. drunjus `Schall', norw. dryn n. `leises Brüllen', drynja `leise brüllen', nd. drönen `Lärm machen, langsam und eintönig reden' (daraus nhd. dröhnen).
Eine Anlautdublette liegt vielleicht in lit. trãnas, aksl. *trǫtъ, *trǫdъ `Drohne' vor; vgl. Trautmann 326.
s-Erw. in mir. drēsacht `knarrendes oder quietschendes Geräusch', gall.-lat. drēnsō, -āre `schreien (vom Schwan)', ndd. drunsen `leise brüllen', ndl. drenzeln `winseln', hess. drensen `ächzen', nhd. dial. trensen `langgezogen brüllen' (von Kühen).
Eine Gutt.-Erw. wohl in arm. dṙnč̣im `Horn blasen, tuten' (*dhrēnk-) und air. drēcht `Lied, Geschichte' (*dhrenktā), urslav. *drǫkъ (*dhr̥nk-) in sloven. drok `Stößel' usw.;
vielleicht toch. A träṅk-, В treṅk- `sprechen'.
| Help | ||||||
|