vielleicht got. þrafstjan `trösten, ermahnen', anaþrafstjan `erquicken, zur Ruhe kommen lassen' (zu *þrafsta-, idg. *trop-sto-?); auch die Gruppe got. þaúrban (þarf, þaúrbum, Prät. þaúrfta) `bedürfen', aisl. þurfa (þarf, þurfum), ahd. durfan (darf, durfum) ds., got. þarbs `bedürftig, nötig', aisl. þarfr `nützlich', þarfi `nötig', got. þarba `Mangel, Dürftigkeit', aisl. þǫrf f. `Bedarf, Nutzen', ags. ðearf `Bedürfnis, Nutzen', ahd. darba `Entbehrung, Mangel', got. þaúrfts f. `Bedürfnis' (= ai. tr̥pti-), aisl. þurft, ahd. durft ds.?; die Bed.-Entwicklung könnte gewesen sein `woran Befriedigung finden - bedürfen' (vgl. oben S. 173 lat. fruor (ge)brauche);
lit. tarpà `Gedeihen, Wachstum', tarpstù, tar̃pti `gedeihen, zunehmen', lett. tārpa `was gute Hoffnung gibt, Gedeihen, Wachstum', tērpinât `verbessern', apr. enterpo `nützt', enterpon, enterpen `nützlich';
toch. AB tsārw- `sich freuen' (Pedersen Toch. Sprachgesch. 19).
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